Bad Griesbach/Hotel Drei Quellen

Wellnessurlaub/Stammgastwoche

09.06.2007 - 16.06.2007

 

Samstag 09.06.2007


Augsburg 09.06.2007 in der Früh um ½ 8 Uhr wird aufgestanden. Wolfgang ist noch mit befestigen der Bodenleisten im Massagezimmer beschäftigt. Ich fange schon mal zu packen an, er hilft fleißig mit und bekommt keinen Stress, d.h. keinen Allergieanfall, was in den letzten 3 Jahren fast nicht mehr vorkommt. Im Gegensatz zu früher, jede Aufregung, einen Heuschnupfen Anfall. Er geht in den Keller, um noch eine Reisetasche zu holen, kommt wieder hoch, ohne. Er geht nochmal runter, wieder ohne Erfolg. Ich bin mir sicher, die Tasche ist unten. Jetzt gehe ich mal runter und prompt, finde ich sie. Typisch Mann J. Wohnung aufgeräumt, gepackt, alles sauber, jetzt kann es losgehen. Es ist ½ 12 Uhr. Noch schnell tanken bei der ARAL in Haunstetten und für jeden eine Leberkäsesemmel und eine Butterbreze mitgenommen. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, sehr schwül, ca. 30 Grad. Wir fahren über Odelzhausen auf die A8 zur A92 Richtung Deggendorf. Runter geht es bei Vilshofen nach Bad Griesbach. Ankunft im Hotel Drei Quellen ca. 14.15 Uhr.


Bad Griesbach i. Rottal liegt in der Region Donau-Wald an der Grenze zum Landkreis Rottal- Inn. Der Kurort liegt 25 km südwestlich von Passau, 20km südlich von Vilshofen an der Donau, 20 km östlich von Pfarrkirchen und 10 km nördlich von Rotthalmünster. Der Ort liegt im Niederbayerischen Bäderdreieck.

(http://de.wikipedia.org)

Unser Zimmer, befindet sich auf dem Bild ganz rechts, das letzte Zimmer neben dem offenen
Sonnenschirm.

Das ist unser Zimmer; nennt sich Rottalerzimmer.
Das ist unser Zimmer; nennt sich Rottalerzimmer.

Zuerst ist auspacken angesagt, dann gehen wir spazieren d.h. gleich in die nächste Eisdiele. Wolfgang hat sich ein Joghurteis mit Früchten und ich mir einen Eiscafé genehmigt. Wir sind dann noch eine halbe Stunde durch die Ortschaft gegangen. Zurück im Zimmer, haben wir uns ein bisschen hingelegt und geruht. Es soll ja ein geruhsamer Urlaub werden.


Um 19:00 Uhr gibt es Abendessen, die Vorspeise lassen wir ausfallen. Sonst ist es uns zu viel. Wolfgang bekommt Lachs mit Nudeln und Lauchgemüse. Ich entscheide mich für gebackenen Camembert mit Salat. Als Nachspeise gibt es eine Quarkcreme mit Maraquasoße und einer Zuckerschnecke. Na, läuft Euch schon das Wasser im Mund zusammen? Das Essen, in diesem Hotel, ist immer wieder gut. Nach dem Essen ziehen wir uns andere Schuhe an und gehen eine Stunde spazieren. Zurück im Hotel, holen wir unsere Karten und spielen in der Lobby Solitär. Jeder bestellt sich eine Latte Macchiato und ein Wasser. Um 23:00 Uhr beschließen wir den Abend.

 

Sonntag 10.06.2007


Um ½ 8 Uhr stehen wir auf und gehen raus auf die Wiese um Thai Chi zu machen. Wir haben die letzte Zeit so wenig geübt, dass wir beim ersten Teil unserer Übung schon Probleme bekommen diese zu beenden. Wir starten immer wieder von vorn, aber heute geht einfach nichts. Totaler Blackout bei uns beiden. Frustriert kehren wir zurück und belohnen uns erst mal mit Frühstück. Nach dem Essen, Wolfgang will unsere Zimmertüre aufsperren, der Schlüssel geht nicht. Er drückt ihn mir entnervt in die Hand. Ich stelle fest: „mit dem Wohnungsschlüssel, von zu Hause, geht das halt nicht“. Wir vermuten dass der Schlüssel noch im Zimmer liegt. Also, ab zur Rezeption und Ersatzschlüssel geholt. Wir suchen überall im Zimmer nach dem Schlüssel um festzustellen, dass dieser noch in seiner Hosentasche steckt. Sprich, die Hose, die er gerade trägt. Nun ist natürlich großes Gelächter auf Wolfgangs Kosten angesagt. Wir ziehen uns um und gehen zum Nordic Walking.

 

In der Zwischenzeit ist es 9:45 Uhr. Die Strecke heißt „Wolf“ und ist mit 4 km ausgezeichnet, danach kurze Rast und noch 2 km joggen.

Um 11:15 Uhr sind wir wieder zurück, jetzt ist erst mal Duschen angesagt. Wir gehen auf
den Balkon um zu lesen und etwas auszuruhen. In weiter Ferne hören wir Donnergrollen, es ist sehr bewölkt, nicht mehr so schwül. Später gehen wir zum Hoteleigenen Café und spielen Karten. Es gibt wieder zwei Latte Macchiato und Wasser, später noch einen Eiscafé für mich und einen Walnussbecher für meinen Süßen (Wolfgang). Es hat dann doch noch geregnet.


Um 16:00 Uhr machen wir die Sauna unsicher, da der Regen nicht nachlässt. Zuerst gehen wir in die 90 Grad Sauna. Es sind Wasserbetten in den Ruheräumen, wir haben uns allerdings in die Stühle gesetzt und unsere Bücher gelesen. Einen Gang in die Biosauna haben wir noch gemacht. Der Eisbär gefällt mir am besten. Er spuckt alle paar Sekunden Eis. Alles ist automatisch, auch der Aufguss. Es gibt sogar eine Brotsauna.


In einer Brotsauna (40 Grad) wird frisches Brot gebacken, dessen Geruch die Produktion von Glückshormonen anregt. Wolfgang kann dort nicht rein, er bekommt beim Brotgeruch Hunger.

Jetzt ist es schon wieder 18:00 Uhr und wir müssen uns für das Abendessen fertig machen. Unser Hunger ist riesig. Heute gibt es ein 5 Gänge Menü mit verschiedenen Weinen zu jedem Menü. Das Essen hier ist einfach gigantisch. Ich kann es nur immer wieder betonen.

 

In dieser Woche ist das Stammgasttreffen. Es gibt 2x in dieser Woche ein 5 Gänge Menü und immer wieder Livemusik mit verschieden Bands und Sängern.


Nach dem Essen gehen wir spazieren und um 22:30 Uhr sind wir schon im Bett.

Der viele Sport, am morgen, hat uns müde gemacht.

 

Montag 11.06.2007


Um 7 Uhr stehen wir auf und raus auf die Wiese, diesmal hat es mit Thai Chi besser geklappt. Nach dem Frühstück haben wir uns umgezogen und sind nach Bad Griesbach reingelaufen. Die Therme und die Hotels befinden sich außerhalb von Bad Griesbach im Thermalviertel oder auch Kurgebiet, von den Einheimischen genannt. Wir finden es schön, denn außerhalb vom Hotel ist wirklich nur reine Natur. Man geht aus dem Hotel raus und sieht nur Wald und Wiese. Der Spaziergang dauert so ca. 2 Stunden hin und zurück. Es ist gerade die Blütezeit der Lindenblüten, alles duftet nach den Blüten.

Wir bekommen heute unsere ersten Massagen. Wolfgang hat eine Shiatsu Massage und
ich einen Shirodhara-Stirnguß. Es ist sehr angenehm.


Shirodhara (Stirnguss)

Erreicht wird eine vollendete Harmonisierung durch leicht temperiertes Öl, welches wie ein sanfter Strahl auf die Stirn gegossen wird. Diese Jahrtausende alte indische Methode bringt Körper und Seele in einen Zustand tiefer Zufriedenheit und Entspannung. Geist und Sinne werden in Einklang mit dem Körper gebracht.

(http://beautyfarm-hirsch.de)

Zu den Massageräumen.
Zu den Massageräumen.

Shiatsu (jap. 指圧, shi = Finger, atsu = Druck) ist eine in Japan entwickelte Form der Körpertherapie, die aus der traditionellen chinesischen Massage (Tuina) hervorgegangen ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts wurden in Japan verschiedene Formen der energetischen Körperarbeit und manuellen Behandlungsmethoden kombiniert und unter dem Namen Shiatsu vereint, um sich von den reinen Entspannungsmassagen abzugrenzen. Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“, die Behandlung umfasst jedoch weit mehr: Zur Berührung wird der ganze Körper eingesetzt. Dabei arbeitet der Behandelnde weniger mit Muskelkraft als mit seinem Körpergewicht.

(http://www.bionity.com)


Um 18:00 Uhr gibt es einen Begrüßungscocktail und um 18:30 Uhr Essen im Freien. Ein
Büffet mit Livemusik. Zu uns gesellte sich eine Frankfurterin und drei Schweizerinnen, wir haben uns sehr gut unterhalten. Nach dem Essen sitzen wir noch, mit der Frankfurterin, in der Hotellobby und unterhalten uns sehr gut.

Dienstag 12.06.2007


Heute stehen wir kurz nach 7 Uhr auf. Wir gehen joggen und dann frühstücken. Nach dem Essen holen wir unsere Bücher und lesen in der Lobby. Wolfgang hat schon um 10:40 Uhr
eine klassische Massage und um 13:00 Uhr eine Klangschalenmassage und ich bekomme eine Fußreflexzonenmassage.


Bei einer Klangmassage werden Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt und angeschlagen bzw. angerieben. Der Schall der klingenden Schale überträgt sich über den Boden der Schale auf den Körper und breitet sich dort aus. Dies wird als Vibration im Körper wahrgenommen. Es entsteht der Eindruck, dass der ganze Körper in Schwingung gerät und man selbst Teil des Klangs ist. Die massierende Wirkung des Schalls ist sehr zart und hat eine hohe Frequenz. Ein Muskel kann die Frequenz nicht durch Anspannung oder Verkrampfung entgegenwirken und entspannt sich dabei.

(http://www.orange-lifestyle.de)


Nach den Massagen sind wir runter in die Stadt gelaufen und haben bei Trigema noch ein
bisschen eingekauft. Ich habe vergessen Socken für Wolfgang einzupacken, meinte ich,

zu Hause beim Auspacken sind sie aufgetauchtJ. Nachmittags geht es dann wieder in die Sauna, mit Büchern bewaffnet. Wolfgang hat mir beim Lesen ständig von seinem Buch erzählt. „Die geistige Heilkraft in uns“ somit habe ich mein Buch weggelegt und ihm zugehört. Abends gibt es wieder ein vorzügliches Essen und zum Abschluss sitzen wir wie fast jeden Abend in der Hotellobby und spielen Karten.

Mittwoch 13.06.2007


Heute gehen wir gleich frühstücken. Wir sind zu faul zum joggen oder walken. Nach dem
Frühstück legen wir uns an den Pool.

Um 13:00 Uhr habe ich eine Shiatsu Massage von Günther. Er ist ein klasse Masseur mit
viel Gefühl in den Händen. Wolfgang bekommt heute seinen Stirnguß. Er ist dabei eingeschlafen, so erholsam war es für ihn. Nachmittag ist wieder Karten spielen angesagt, mit Eiscafé und Wasser. Ab 16:30 Uhr machen wir eine kleine Wanderung in der Ortschaft.

Abendessen ab 20:00 Uhr mit Liveband am Pool. Wir gehen in die Bar und spielen wieder mal unser Solitär. Heute gibt es nicht nur einen Latte Macchiato, sondern auch einen
Caipirinha und einen Mai Thai. Um 23:30 Uhr, ab ins Bett. Wir haben wunderbar geschlafen.


Donnerstag 14.06.2007

 

Heute sind wir erst um 7:30 Uhr aufgestanden, joggen fällt flach. Ab zum frühstücken und
dann gleich an den Pool, sonnen. Ich habe um 11:40 Uhr eine Pantai Luar Massage. Wolfgang um 12:50 Uhr.


Bei der Pantai Luar Massage wird der Körper zuerst mit einem warmen Öl massiert, dann werden zwei Leinentücher (Stempel) mit gefüllten Kräuter auf 120 Grad erhitzt. Diese Stempel bestehen aus einem Leinentuch, das zu einer Kugel gebunden und entsprechend mit Kräutern, Kokosflocken, Limetten und weiteren Gewürzen gefüllt ist.  Bei der anschließenden Massage wird der Körper mit den feuchten, heißen Kräuterstempeln geklopft und massiert. Anfangs sind die Berührungen mit der Haut bei schnellem Positionswechsel der Stempel nur sehr kurz, aber punktgenau an den von der asiatischen Heilkunde überlieferten Körperstellen, an denen die Wärme und die Kräuteressenzen besonders intensiv wirken. Sobald die Stempel etwas abgekühlt sind, werden die Massagebewegungen langsamer und der Bewegungsablauf ändert sich. Nach außen rollende, ausdrückende und kürzere Bewegungen lösen nun die anfänglichen schnellen Längsbewegungen ab, sodass angegarte und in Öl aufgelöste Inhaltsstoffe auf die Haut aufgebracht werden können. Den Abschluss der Behandlung bildet eine Nachruhephase


Danach lese ich auf dem Balkon mein Buch, da Wolfgang um 14:40 Uhr eine klassische Massage und ich um 15:30 Uhr eine Gesichtspflege (Ongkarapflege) habe. Die Massage ist
so angenehm, dass ich eingeschlafen bin. Es handelt sich hierbei um eine Gesichtsmassage mit verschiedenen Kräutern und Edelsteinen, auch warme Tücher werden verwendet.


Nachmittags spielen wir Karten, mit einem Eiscafé für mich und einem Walnussbecher für
Wolfgang. Abends wieder fünf Gänge Menü, diesmal mit verschiedenen Weinen zu jeder Speise. Leicht angeheitert sind wir noch etwas spazieren gegangen und ab 23:00 Uhr haben wir selig geschlafen.

Rosengarten an den Wiesen oberhalb vom Hotel.
Rosengarten an den Wiesen oberhalb vom Hotel.

Freitag 15.06.2007


Wir haben uns heute auf 6:00 Uhr den Wecker gestellt um endlich mal wieder joggen zu
gehen. Was wir dann auch gemacht haben.


Wolfgang hat um 8:00 Uhr und ich danach um 8:30 Uhr eine Honigmassage, danach gibt es Frühstück.


Honig, das gelbe Gold, ist ein Geschenk unserer Natur. Dieses Elixier hat viele verschiedene Wirkungsweisen, seine wohl erstaunlichste offenbart uns der Honig bei einer Massage. Die russisch-tibetanische Honigzupfmassage stellt das gesunde Gleichgewicht des Körpers wieder her und reguliert die Energieverteilung. Durch das Zupfen und Kneten der Haut werden alte, abgestorbene Zellen, Salze und Schlacken entfernt. Diese Art der Massage ist keine Wellness-Massage, es kann durchaus leicht zupfen aber es lohnt sich!


Nach der Honigmassage werden wir vom Masseur mit einem Waschlappen abgewaschen, danach sind wir an den Pool. Er sagt noch im Spaß zu uns: „Vorsicht vor den Bienchen“.


Kaum lieg ich auf der Liege, fliegt schon die Erste um mich herum. Ich will sie verjagen, aber sie kommt immer wieder. Ich bin hochgeschossen und in den Pool gesprungen. Wolfgang muss lachen, ist aber sicherheitshalber auch ins Wasser gegangen. Um 13:30 Uhr verlassen wir den Pool, um im Café Karten zu spielen. Dort haben wir uns heute, am letzten Tag, einen Kaiserschmarrn bestellt, der uns dann den ganzen Nachmittag im Magen liegt. Das soll aber nicht heißen, dass er nicht gut war. Es ist einfach zu viel gewesen.


Abendessen ist, wie jeden Tag, ein Gedicht. Danach gehen wir wieder in die Lobby zum Kartenspielen. Spazieren gehen können wir heute nicht, da es ein Gewitter am Abend gibt.


Samstag 16.06.2007


Um 6:00 Uhr hat mich Wolfgang geweckt und mir seinen Traum erzählt. Da wir eh schon wach sind, stehen wir auf und packen. Nach dem Frühstück fahren wir gemütlich nach
Hause.

Fazit:

Wir werden auf jeden Fall wieder hinfahren (zum vierten Mal). Wer Ruhe und Natur pur sucht, ist hier sehr gut aufgehoben.